Viele verschiedene Arten von Solitär erfreuen sich heute enormer Beliebtheit. Doch bei aller Vielfalt dieser Patience-Kartenspiele gibt es eine Handvoll Formen des Spiels, die bei weitem am beliebtesten bleiben. Es gibt viele Gründe für die Beliebtheit der einzelnen Spiele, die sie voneinander unterscheiden, und heute werden wir fünf der besten Solitär-Spiele vorstellen.
Beginnen wir mit der zweifellos beliebtesten und bekanntesten Form des Spiels, dem Klondike Solitär. Klondike Solitär ist das, was auch als „klassisches“ oder „Standard“-Solitär bekannt ist. Bei diesem Spiel werden Karten auf dem Tableau verschoben, um Sequenzen in abwechselnden Farben und absteigenden Werten zu bilden. Die Karten werden dann nach Farben geordnet auf die Fundamentstapel gelegt, und wenn alle Karten in den Fundamentstapeln angeordnet sind, ist das Spiel gewonnen.
Für viele Menschen sind Klondike und Solitär mehr oder weniger ein Synonym. Wenn die meisten an Solitär denken, denken sie wahrscheinlich an die Variante Solitär 1 Karte.
Mehrere Schlüsselfaktoren haben die allgemeine Beliebtheit von Klondike beeinflusst. Einfach ausgedrückt, sind die Solitär-Regeln extrem leicht zu erlernen, so dass es neue Spieler leicht anzieht. Gleichzeitig ist das Spiel aber auch recht schwierig zu meistern, was die Spieler lange Zeit beschäftigt. Selbst wenn man die richtigen Solitär-Strategien kennt, ist es statistisch gesehen immer noch ziemlich schwierig, zu gewinnen – das heißt, man kann sein Spiel immer noch verbessern.
Spider Solitär ist Klondike in Sachen Beliebtheit dicht auf den Fersen. Typischerweise wird Spider Solitär mit zwei Decks gespielt, normalerweise mit einer Farbe, oder wenn Sie eine komplexere Version wollen, dann mit 2 Farben. Für diejenigen, die eine größere Herausforderung suchen, gibt es auch Spider Solitär 4 Farben, das selbst für erfahrene Spieler recht schwer zu gewinnen ist. Das grundlegende Ziel ist dasselbe wie bei Klondike: Sie müssen die Karten auf dem Tableau zu Sequenzen anordnen, allerdings nach Symbol und nicht nach Farbe. Wenn die Karten zu vollständigen Sequenzen angeordnet sind, wandern sie auf die Fundamentstapel.
Ein Grund, warum Spider Solitär so beliebt ist, ist, dass es oft viel schwieriger ist als das klassische Solitär. Die Lernkurve ist viel steiler, und schon ein einziger falscher Zug kann dazu führen, dass man nicht mehr gewinnen kann. Diese zusätzliche Herausforderung macht das Spiel zu einer viel anregenderen mentalen Aufgabe. Es hilft, das Gedächtnis und das vorausschauende Denken zu verbessern, und ein Sieg ist umso lohnender, da man dafür fast sicher länger braucht.
Während viele Formen von Solitär mit einer Menge Glück verbunden sind, ist FreeCell eher ein Strategiespiel. Die Grundprinzipien sind wieder sehr ähnlich: Sie müssen Kartensequenzen in den Tableaus so aufbauen, dass Sie mit jeder Karte in jeder Farbe, beginnend beim Ass, vier Fundamentstapel füllen können. Der Hauptunterschied bei FreeCell besteht darin, dass Sie vier „freie Zellen“ haben, in die Sie eine beliebige Karte vorübergehend verschieben können, um sich eine vorteilhaftere Verteilung zu verschaffen.
Bei FreeCell werden alle Karten in den Tableaus offen ausgelegt, während bei anderen Formen viele Karten zunächst verdeckt sind. Dadurch haben Sie einen vollständigen Überblick über Ihr Tableau und können viele Schritte strategisch durchdenken. Dadurch ist es bei FreeCell viel wahrscheinlicher, dass man gewinnt – Computersimulationen haben ergeben, dass alle bis auf 0,001 % der Deals gewinnbar sind.
Pyramid Solitär ist eine ganz andere Art von Solitär. Es handelt sich dabei um eine paarweise Form von Solitär, bei der Sie Paare von Karten finden müssen, deren Wert 13 ergibt. Achtundzwanzig Karten werden in einer „Pyramide“ angeordnet. Die Karten aus dem Stock werden aufgedeckt, und Sie können Paare mit zwei beliebigen Karten bilden, die nicht von einer anderen Karte in der Pyramide verdeckt werden.
Bei Pyramid Solitär geht es viel schneller, und strategisches Denken spielt eine geringere Rolle. Sie müssen natürlich trotzdem mehrere Schritte vorausdenken und dem Aufdecken von Karten in der Pyramide Priorität einräumen.
Scorpion Solitär ist ein anspruchsvolles und fesselndes Kartenspiel, das zur Spider-Familie der Solitär-Spiele gehört. Dieses Spiel verwendet ein Standarddeck mit 52 Karten und zielt darauf ab, vier Sequenzen in derselben Farbe zu bilden, die in absteigender Reihenfolge von König bis Ass angeordnet sind. Im Gegensatz zu anderen Solitär-Spielen ist es bei Scorpion möglich, gestapelte Karten als Einheit zu verschieben, solange sie in absteigender Reihenfolge und in derselben Farbe angeordnet sind, was eine zusätzliche Ebene der Strategie und Komplexität darstellt.
Die Besonderheit von Scorpion Solitär ist die namensgebende Regel, der „Skorpionschwanz“, der ins Spiel kommt, wenn es um die verbleibenden Karten geht, die ursprünglich nicht auf dem Tableau lagen. Dieses Überraschungselement und die Notwendigkeit einer strategischen Planung machen Scorpion Solitär für Solitär-Enthusiasten besonders interessant. Scorpion zu meistern ist eine lohnende Herausforderung und eine reizvolle Abwechslung zu den traditionellen Solitär-Spielen.
Obwohl sie alle auf ein oder zwei Grundprinzipien beruhen, sind die verschiedenen Solitär-Spiele aus vielen Gründen beliebt. Ganz gleich, ob Sie die hochstrategische Denkübung von FreeCell oder Klondike oder den schwungvollen Rausch von Pyramid suchen, es gibt für jeden Geschmack eine Art von Solitär. Spielen Sie Ihr erstes Spiel und genießen Sie die Variationen.